Endlich konnten die Ohe-Tal-Schützen den langersehnten Spatenstich für die Schützenhalle auf dem Gelände an der Ohe in Angriff nehmen. Mit dem Anbau des Theatervereins ist ein Komplex geplant worden, der sich sehen lassen kann. Bei dem Spatenstich waren, neben der Vorstandschaft der Ohe-Tal-Schützen und des Theatervereins Vertreter vom Architekturbüro Maier und von Veit Fröhler Massivbau da. Für die Gemeinde Aicha vorm Wald waren Bürgermeister Georg Hatzesberger und der Leiter der Bauverwaltung Andreas Gastinger zugegen.
Josef Eimannsberger sen., der sich für den Verein eingesetzt hat, indem er sich um alle Genehmigungsverfahren, Anträge und Förderungen gekümmert hat, gab zu Beginn des Spatenstichs einen kurzen Rückblick. Nach dem Abbruch von Planungen mit anderen Vereinen im Jahr 2011 begann die Planung mit der Theatergruppe 2018. Widrige Umstände haben den Beginn des Baus immer wieder hinausgezögert. Erst haben lange Genehmigungszeiten den Start verschoben, dann kam die Coronapandemie und nun stellte die Kostenexplosion einen Hemmschuh dar. Die Vorstandschaft der Schützen hat sich entschlossen das Projekt durchzuziehen, das vor allem durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Gemeinde möglich sei. Bürgermeister Hatzesberger betonte, dass man die Schützen in keinem Fall hängen lassen werde.
Gauschützenmeister Herbert Lang zeigte sich erfreut, dass die Ohe-Tal-Schützen das Projekt Schützenhalle angreifen. Er lobte das lange Durchhaltevermögen des Vereins und dass durch den Bau die Schützentradition weitergeführt werden kann. Theatervorstand Wolfgang Lehner erklärte, dass sich die „Theaterer“ schon darauf freuen durch ihren Anbau nicht mehr in anderen Räumen spielen zu müssen und einen festen Spielort zu haben. Bis dahin wird jedoch noch Zeit vergehen. In diesem Jahr werden die Fundamente und die Bodenplatte fertiggestellt und im nächsten Frühjahr geht es dann an das Aufstellen der Halle. Ab diesem Zeitpunkt werden die Schützen ihre Eigenleistung einbringen können, um so die Kosten zu senken.